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2/2014 Shakespeare im zeitgenössischen Musiktheater
Pia Palme & electric indigo
STATEMENT
Susanne Kirchmayr
Künstlername: electric indigo, arbeitet international als DJane und Musikerin. 1998 gründete sie das Netzwerk female:pressure für KünstlerInnen der elektronischen Musik wofür sie den Prix Ars Electronica 2009 erhielt.
Wir lernten uns vor etwa 10 Jahren über das Netzwerk female:pressure kennen. Pia kontaktierte mich, weil sie an der Zusammenarbeit mit Elektronikerinnen interessiert war – und immer noch ist. 2007 begannen wir das Programm "Busting Olifant" zu entwickeln, Premiere beim e_may Festival im KosmosTheater Wien im gleichen Jahr. Aus diesem Ausflug, bei dem sehr unterschiedliche musikalische Welten aufeinandertrafen, entwickelte sich ein immer wiederkehrender, reger Austausch. Ich war vor allem von ihren Feedback-Experimenten, den perkussiven Klängen, die sie ihrer Flöte entlockt, und ihrer Offenheit begeistert, sie mochte die Klänge meiner Synthesizer und meine Bereitschaft, mich auf Neues einzulassen.
Die erste Partitur, die ich von ihr sah, beeindruckte mich zutiefst: AX.WHO., im Wiener Konzerthaus 2009 uraufgeführt, ist zudem eines meiner Lieblingsstücke von Palme. Ich hatte die Ehre, daran mit meinem Multimoog und einer Roland TR-808 beteiligt gewesen zu sein. Die Weiterentwicklung von "Busting Olifant" führte zum Trio VLP mit Jorge Sánchez-Chiong. Unser Konzert beim artacts Festival 2010 wurde als Album "Terrain" veröffentlicht. 2011 komponierten wir beide für ein am KosmosTheater von Barbara Klein inszeniertes Theaterstück, bei dem wir die Choreografin Paola Bianchi kennenlernten. Aus dieser Konstellation entstand unser Opernprojekt ABSTRIAL, 2013 ebenfalls im KosmosTheater uraufgeführt und bislang das intensivste gemeinsame Arbeiten an Musik.
Infos zu electric indigo:
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